Wie die Kommission die europäische Hochschulbildung fördert
Studierende und Forscher aus außereuropäischen Ländern können mit Kenntnissen und Fertigkeiten, die sie in Europa entwickelt haben, zum Wachstum und zur Wettbewerbsfähigkeit der EU-Wirtschaft beitragen. Im Rahmen von Gemeinsamen Erasmus-Mundus-Masterabschlüssen werden EU-finanzierte Stipendien vergeben, um die besten Studierenden aus der ganzen Welt für ein gemeinsames Programm von höchster Qualität mit einem Studium an zwei oder mehr europäischen Hochschuleinrichtungen zu gewinnen.
Portal „Study in Europe“
Viele europäische Länder betreiben aktiv Werbung für ihr eigenes Hochschulbildungsangebot. Die Initiative „Study in Europe“ der Kommission bietet eine Plattform zur Förderung und Bereitstellung von Informationen über die Hochschulsysteme und -einrichtungen der europäischen Länder. Die Plattform – und ihre Social-Media-Aktivitäten – helfen Studierenden, eine fundierte Entscheidung über Studienziele und -programme in ganz Europa zu treffen, auch solche, die im Ausland vielleicht weniger bekannt sind.
Darüber hinaus ermöglicht „Study in Europe“ die Teilnahme der EU und einzelner europäischen Länder an weltweiten Studienmessen zur Förderung der Hochschulbildung in Europa. Die Kommission vernetzt sich auch mit nationalen Agenturen in ganz Europa, um Termine und Ideen darüber auszutauschen, wie die europäische Hochschulbildung besser sichtbar gemacht werden kann.
Alumni
Alumni-Verbände sind in ihren Heimatländern aktive Botschafter der europäischen Hochschulbildung. Sie nehmen an Studienmessen und -veranstaltungen teil und verbreiten Informationen über die Möglichkeiten für Studien- oder Forschungsaufenthalte in Europa, zum Beispiel über das Programm Erasmus+.
Die Kommission unterstützt die Vereinigung der Erasmus+-Studierenden und Alumni – ESAA, die die weitaus größere Rolle anerkennt, die Alumni darüber hinaus spielen können, indem sie ihre beruflichen Fähigkeiten und akademischen Kenntnisse durch Netzwerkaktivitäten weiterentwickeln und weitergeben. Auch in anderen Regionen (bisher im Westbalkan und in Afrika) werden neue Alumni-Verbände gegründet.